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Bildungspolitik: Der Begriff Bildungspolitik bezieht sich auf eine Reihe von Grundsätzen, Regeln und Strategien, die von Regierungen oder Institutionen festgelegt werden, um die Verwaltung und Entwicklung von Bildungssystemen zu steuern. Sie umfasst Entscheidungen über Lehrplanstandards, Finanzierung, Lehrmethoden, Zugang zu Bildung und Reformen, die darauf abzielen, die Lernergebnisse zu verbessern und den gesellschaftlichen Bedürfnissen in einem Land oder einer Region gerecht zu werden. Siehe auch Bildung, Politik, Gesellschaft, Staat._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Vereinigte Staaten über Bildungspolitik - Lexikon der Argumente
Haslam I 217 Bildungspolitik/Vereinigte Staaten: 1954 erlaubte der bahnbrechende Fall Brown v. Board of Education US Supreme Court keine "getrennt, aber gleich" Rassentrennung mehr in den Schulen. Mitte der 1960er Jahre verabschiedeten die Vereinigten Staaten eine umfassende Bürgerrechtsgesetzgebung. In der Folgezeit war das Jahrzehnt der 1970er Jahre eine Zeit des Experimentierens mit konkreten Maßnahmen zur Umsetzung dieser Prinzipien. School busing (Bustransport), bei dem afroamerikanische und weiße Schüler zu überwiegend weißen bzw. afroamerikanischen Schulen transportiert wurden, war eine Möglichkeit, mit welcher öffentliche (staatliche) Schulen rassistisch desegregriert wurden. Das Bestreben, die Desegregation zu erreichen, war jedoch politisch sehr umstritten und wurde oft von Gemeinden bekämpft (...). Diese Bemühungen wurden sowohl im Hinblick auf die scheinbar geringere akademische Leistung von afroamerikanischen und weißen Schülern in neu desegregierten Schulen als auch auf die soziale Reibung, die der Bustransport in diesen Schulen verursachte, infrage gestellt. Im Rahmen dieser nationalen Kontroverse und Unruhe begannen Elliot Aronson und seine Schüler ihre Arbeit am Jigsaw-Klassenzimmer. >Jigsaw-Methode/Aronson; vgl. Aronson et al. (1978)(1). 1. Aronson, E., Stephan, C., Sikes, J., Blaney, N. and Snapp, M. (1978) The Jigsaw Classroom. Beverly Hills, CA: Sage. John F. Dovidio, „ Promoting Positive Intergroup Relations. Revisiting Aronson et al.’s jigsaw classroom“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Vereinigte Staaten
Haslam I S. Alexander Haslam Joanne R. Smith Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017 |